Die folgende Karte zeigt Menschen, die begonnen haben, Vernetzungsketten zur Klimakrise mit Menschen aus ihrem direkten Umfeld zu bilden (Verwandte, Freundeskreise, usw.).
Das Ziel: Fortwährender Austausch mit vertrauten Menschen zur Bedrohungslage durch die Klimakrise, der eigenen emotionalen Verfassung und dem eigenen Vorankommen bei der Reduzierung von Treibhausgasen – ein gemeinschaftliches Verbundnetz kollektiven Handelns und gegenseitiger Unterstützung über den gesamten Planeten hinweg.

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Worum es geht

Die Weltgemeinschaft hat kaum noch Zeit, die menschenbeeinflusste Erderwärmung auf 1,5°C bzw. 2°C zu begrenzen. Knapp 0,5 -1 Tonne Treibhausgas-Emissionen stehen jedem Menschen durchschnittlich zur Verfügung, damit das Klima der Erde nicht zu Ungunsten der Menschheit und anderer Lebewesen kippt. Um das 1,5°C-Ziel mit ca. 90%-iger Sicherheit zu erreichen, müssten wir ab jetzt (2025) zumindest bei 2t pro Jahr sein. Für eine ca. 60%-ige Sicherheit ab 2029. Bis 2040 dann weiter runter auf 0,5-1 Tonne.

Wir gehen in Vernetzungsketten mit unserem Umfeld – mit unseren Leuten. „Wissen alle aus meinem Umfeld von der Bedrohungslage?“ Außerdem unterstützen wir uns bei der Reduzierung unserer eigenen Treibhausgas-Emissionen oder noch größeren Wirkhebeln. Zumindest, wenn wir gerade die Kraft haben, die Reduzierung anzugehen. Menschen, die diesen Ansatz ebenfalls als aussichtsreich empfinden, laden wir ein, dies auch zu tun, usw. Wenn es klappt, bildet sich eine Kette, die sich über den gesamten Planeten erstreckt – die Wirkeffekte werden größer. Nach und nach kann dies weitere Menschen dazu motivieren, sich der Vernetzungskette anzuschließen – bis vielleicht ausreichend viele Menschen Teil davon sind, und in kurzer Zeit eine heute (2025) fast unvorstellbare Handlungskraft entsteht.

Unser Ziel zur Reduzierung unserer eigenen Treibhausgas-Emissionen: So nah wie möglich an durchschnittlich 2 Tonnen pro Kopf pro Jahr, und später 0,5 -1 Tonne. Sollten wir effektivere Reduzierungs-Hebel finden, gehen wir natürlich zuerst denen nach (z.B. vor allem die Vernetzungskette aufzubauen). Funktioniert die Kette, erreichen wir auch relevante Menschen in Politik & Wirtschaft. Indirekt werden dadurch alle von uns genutzten Emissionsquellen der Menschheit reduziert (z.B. in der Industrie). Der Teil der Reduzierung ist sehr wichtig, da es letztlich Treibhausgassenkung ist, die auf die Erd-Situation wirkt. Damit wir dies nachhaltig und vielleicht sogar mit Freude tun können, achten wir auf ein ganzheitliches Vorgehen (siehe unten „Haltungsvorschlag zu Reduzierungsaktivitäten“)

In Einschätzungs-Dialogen hat sich herausgestellt, dass viele Menschen bereits eine Meinung zur Bedrohungslage der Klimakrise haben. Statt über die Klimakrise als „neue“ Bedrohung zu sprechen, hat sich daher als eher leicht umzusetzender Gesprächseinstieg mit dem eigenen Umfeld herausgestellt, abzufragen, in welchen der folgenden Gemüts- und Informationszustände Menschen sich wiederfinden:

Für dich heißt das: Du fragst Menschen in deinem Umfeld, in welcher der obigen Gruppen sie sich wiederfinden. Hier können sehr wirkungsvolle Gespräche entstehen. Schau selbst gut, wie ausführlich du ein Gespräch jeweils führen möchtest.

Du wirst Menschen finden, die regelmäßigen Austausch zum eigenen Befinden, zur Vernetzung, zu Reduzierungsvorhaben oder zu gegenseitiger Unterstützung sofort & aus sich heraus sinnvoll finden (Vernetzungs-Dialoge). Vereinbart also, in welcher Regelmäßigkeit ihr von jetzt an miteinander sprechen wollt.

Mit diesem Vorgehen beginnt bereits eine erste, eher dünne Vernetzungskette den Globus zu umspannen. Menschen, die noch skeptisch sind, ob die Vernetzungskette ausreichend Wirkung haben kann, haben signalisiert, sich anschzuließen, wenn sie ausreichend andere Menschen erleben, die in die Umsetzung gehen. Die Vermutung ist also, dass die erste, eher dünne Vernetzungskette nach und nach weitere Menschen motivieren wird, mitzumachen. Das wiederum führt vielleicht letztlich dazu, dass ein ausreichend großer Teil der Menschheit diesen Weg einschlägt und eine bedeutsame Veränderung entsteht.

Mit jenen, die noch nicht Teil der Vernetzungskette werden wollen, bleiben wir nach eigenem Ermessen in Austausch.

Wir geht’s dir zur Zeit mit der Situation?“

Falls die Person den Ansatz der Vernetzungskette als sinnvoll ansieht:
„Wie läuft’s mit deinen Vernetzungsketten?“

Falls die Person Reduzierungshandlungen als sinnvoll ansieht:
Wie kommst du mit der Reduzierung deines Treibhausgas-Fußabdrucks voran – oder anderen Hebeln, denen du nachgehst?“

Brauchst du Unterstützung?“

(Finde für dich passende Formulierungen.)

Wirkungsvoll statt perfektionistisch:
Wir achten auf unsere Emissionen – und schauen zugleich auf unsere größten Hebel.
Vielleicht ist es wirksamer, gemeinsam genutzte Infrastrukturen zu ermöglichen (z.B. gemeinsam genutzte Geräte und Heizungswärme), als alles allein umzubauen.

Lebensfreundlich:
Die nötigen Veränderungen sind groß – und sollen mit unseren anderen Bedürfnissen zusammengehen.
Wie können wir diesen Wandel so gestalten, dass er uns nicht nur belastet, sondern auch bereichert?

Ganzheitlich statt dogmatisch:
Die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen ist nur eine von vielen planetaren Grenzen, die wir Menschen gerade übertreten. Mit Weitblick auf das ökologische Gesamtbild binden möglichst viele Disziplinen & Perspektiven ein, statt nur auf Treibhausgas-Tonnen zu schauen.

Miteinander statt allein:
Wenn du unsicher bist: Sprich mit Anderen.
Wenn du betroffen bist: Such dir Unterstützung.
Wenn du neue Ideen hast: Teile sie.

Austauschmöglichkeiten

Falls du dich mit anderen zu den Themen Klima-Vernetzungskette & Treibhausgas-Reduzierung austauschen willst, schaue in der hier verlinkten Signal-Gruppe vorbei. Eine Recherche im Internet wird dich ebenfalls dabei unterstützen, für dich interessante Gruppen online und bei dir vor Ort zu finden.

Unterstützung holen

Falls du Unterstützung brauchst, die Klimakrise zu verstehen, emotional zu verarbeiten oder deinen Weg zur Treibhausgas-Reduzierung zu finden, wende dich an das Coachingnetz Klima.

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